Betrachten wir unseren Planeten mehr als oberflächlich, so werden wir wohl kaum eine Gesellschaft finden, die ohne Leid, Unglück oder Ungerechtigkeit auskommt. Auch die westlichen Gesellschaften, die sich für besonders aufgeklärt und fortschrittlich halten, bilden da keine Ausnahme. Nun sind Leid, Unglück und Ungerechtigkeit nicht gerade Ziele, nach denen Gesellschaften in der Regel ausdrücklich streben - und Menschen persönlich ohnehin nicht. Wie lässt sich dann allerdings erklären, dass alle diese Gesellschaften auch nur einen Funken an Unterstützung erhalten?
“Blaming the Victim”
Vor genau 50 Jahren, im Jahr 1966, ging der Sozialpsychologe Melvin J. Lerner, ein Pionier auf dem Gebiet der psychologischen Gerechtigkeitsforschung, zusammen mit seiner Kollegin Carolyn H. Simmons in einem aus heutiger Sicht wegbereitenden Experiment dieser Frage auf den Grund. Sie nahmen an, dass Menschen beobachtete bzw. erlebte Missstände in irgendeiner Weise akzeptieren bzw. rechtfertigen müssten, beispielsweise indem sie sich davon überzeugen, dass die Missstände gar keine sind. Die meisten Menschen könnten es sich ihrer eigenen mentalen Gesundheit zu liebe auch gar nicht erlauben, davon auszugehen, dass ihr Schicksal und das Schicksal anderer im Großen und Ganzen vom Zufall bestimmt wird, so die beiden Forscher. Im Detail nahmen sie deshalb die Hypothese unter die Lupe, derzufolge Menschen, welche Ungerechtigkeit beobachten, persönliche Eigenschaften des Opfers dieser Ungerechtigkeit abwerten, um ihren Glauben daran aufrecht zu erhalten, dass sie in einer gerechten Welt leben, in der alle bekommen was sie verdienen bzw. ihnen zusteht.
Lerner und Simmons entwickelten dafür ein experimentelles Paradigma, das sogenannte innocent victim paradigm, das in der Folgezeit zu einem der einflussreichsten experimentellen Designs dieses damals noch jungen Forschungsfeldes werden sollte. Sie ließen Studentinnen ein gleichaltriges “Opfer” beobachten, das - ähnlich wie im berühmten Milgram-Experiment - an einer Lernaufgabe teilnahm und bei jedem Fehler angeblich schmerzhafte Elektroschocks erhielt. Nach der Beobachtung sollten die Versuchsteilnehmerinnen das “leidende Opfer” beschreiben. Die Ergebnisse bestätigten die Erwartungen der Forscher: Die Beobachterinnen werteten das “Opfer” ab (victim blaming), wenn sie glaubten, dass sie es weiter leiden sehen würden und wenn sie dieses Schicksal nicht ändern konnten. Die Abwertung fiel am stärksten aus, wenn das Opfer für jemand anderen leiden sollte - quasi als Märtyrer. Sie war hingegen am geringsten, wenn die Beobachterinnen das Schicksal des Opfers ändern bzw. ihm wenigstens eine Belohnung gewähren konnten. Lerner und Simmons sahen sich durch diese Ergebnisse darin bestätigt, dass Menschen ein starkes Bedürfnis danach haben, daran zu glauben, dass es in ihrer Welt gerecht und gut zugeht. Immerhin: Über ein Viertel der Versuchspersonen verurteilten das Experiment und zeigten weniger Ablehnung gegenüber dem Opfer.
Intuitive Vorstellungen prägen Erleben und Verhalten
Der beobachtete Effekt, dass ausgerechnet das Bedürfnis nach Gerechtigkeit Ungerechtigkeit verstärken kann statt sie zu beseitigen, als just world fallacy oder Gerechtigkeitsparadoxon bezeichnet, wurde mittlerweile vielfach empirisch bestätigt und theoretisch wie folgt eingeordnet: Bedroht ein Ereignis die eigene intuitive Vorstellung davon, dass es in der Welt im Großen und Ganzen gerecht zugeht (Gerechte-Welt-Glaube), sind Menschen bestrebt, diese Bedrohung abzuwenden (Gerechtigkeitsmotiv). Das Motiv ist umso stärker, je ausgeprägter der Gerechte-Welt-Glaube ausfällt, der einen Teil der Persönlichkeit darstellt. Menschen haben das Bedürfnis Ungerechtigkeit zu beenden - nach Möglichkeit durch aktives Handeln. Scheinen jedoch solche Möglichkeiten zur aktiven Beseitigung bzw. Wiedergutmachung von Ungerechtigkeit nicht zur Verfügung zu stehen, setzen kognitive Verarbeitungsprozesse ein, die auf die erlebte Unabänderlichkeit und Bedrohlichkeit der Realität derart reagieren, dass sie das Erleben selbst verändern. Gerechtigkeit wird dann kognitiv wiederhergestellt, und zwar indem Menschen wie im Lerner-Simmons-Experiment unschuldige Opfer abwerten, oder sich selbst davon zu überzeugen versuchen, dass sie und das Opfer einfach in verschiedenen Welten leben, die Gerechtigkeit der eigenen Welt also gar nicht bedroht ist. Oder sie verneinen die Ungerechtigkeit bzw. normalisieren sie im Sinne von “shit happens”. Religiösen Menschen kommt zudem zugute, dass sie davon ausgehen, dass Gerechtigkeit spätestens im Jenseits wiederhergestellt wird.
Nun könnte kritisch eingewandt werden, und das wurde auch vielfach als Reaktion auf Lerners Arbeiten getan, dass doch niemand wirklich daran glaubt, dass die Welt gerecht ist, sodass auch niemand entsprechend handeln und denken würde. Lerner entgegnet dem unter anderem in einem Aufsatz von 1998, dass es sich hierbei um vorbewusste, automatisierte Prozesse handele, die sich dem bewussten Zugriff entzögen. Ob Menschen nun gerade bewusst und rational über Gerechtigkeit reflektieren, oder intuitiv - quasi aus dem Bauch heraus und ohne bewussten Zugang - denken und handeln, hängt aus seiner Sicht unter anderem davon ab, wie viel Zeit ihnen zur Verfügung steht oder ob sie durch persönliche Betroffenheit emotional erregt sind. Menschen generieren vor diesem Hintergrund also intuitive Überzeugungssysteme, lebensgeschichtlich entwickelte Glaubenssätze, die Bedrohungen neutralisieren. Und wenn sich solche Überzeugungen einmal festgesetzt haben, dann sind Menschen bestrebt, diese mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten - entweder aktiv oder eben, äquivalent zur Theorie der kognitiven Dissonanz, kognitiv. Umgekehrt hieße dies aber auch, so Lerner und Goldberg in einem gemeinsamen Aufsatz von 1999: Obwohl Menschen zunächst von ihren vorbewussten moralischen Intuitionen geleitet werden, werden sie eher ein normativ angemessenes und rationales Verhalten an den Tag legen, wenn man ihnen nur genügend Zeit und Möglichkeiten dazu gibt. Zudem könne es vorkommen, dass die beobachtete Ungerechtigkeit zu groß ist, als dass man noch wegschauen kann. Immerhin werteten auch im Lerner-Simmons-Experiment über ein Viertel der Probandinnen das beobachtete Opfer nicht im Sinne des Gerechtigkeitsparadoxons ab.
Die Annahme, dass es sich beim Gerechte-Welt-Glauben um eine Art Persönlichkeitseigenschaft handelt, die als Indikator für die Ausprägung des Gerechtigkeitsmotivs betrachtet werden kann, ist empirisch gut belegt und zwar über verschiedene Gesellschaften hinweg - in Nordamerika, Europa und Asien. Dabei konnte auch nachgewiesen werden, dass Menschen tatsächlich zwischen einer persönlichen Welt und einer Welt der Anderen unterscheiden, die offensichtliche Ungerechtigkeit der allgemeinen Welt gewissermaßen zugunsten der persönlichen Welt ausblenden. Diese Entwicklung der Forschung hatte eine erhebliche Erweiterung des Forschungsfeldes zur Folge. Vorreiter waren unter anderem Zick Rubin und Letitia Anne Peplau, die bereits in den 1970er Jahren die Persönlichkeitsstruktur von Menschen mit einem starken Gerechte-Welt-Glauben untersuchten. Laut ihrer Ergebnisse zeigten sich solche Personen unter anderem religiöser und konservativer, und es war unter anderem wahrscheinlicher, dass sie eine negative Einstellung gegenüber benachteiligten Gruppen hatten. Allerdings sind diese Ergebnisse nicht unumstritten, weil das Instrument, mit dem diese Forscher den Gerechte-Welt-Glauben im angloamerikanischen Raum erfassten, unter anderem im deutschsprachigen Raum nicht überzeugen konnte. So wurde die zu große Nähe zum Leistungsprinzip der Gerechtigkeit (“jeder Mensch bekommt das, was er aufgrund seiner Leistung verdient”) bemängelt. Spätere Studien mit korrigierten Erhebungsinstrumenten konnten die Ergebnisse zumindest teilweise bestätigen. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass Menschen mit einem starken Gerechte-Welt-Glauben weniger zu Neurotizismus neigten, also zu einer weniger ängstlichen, empfindlichen, unsicheren Persönlichkeit.
Auch in Deutschland wurden bis heute rund um die von dem renommierten Entwicklungspsychologen Leo Montada ins Leben gerufene Arbeitsgruppe “Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral” zahlreiche Studien durchgeführt, insbesondere im pädagogischen Feld. Dabei gerieten verstärkt die positiven Konsequenzen eines starken Gerechte-Welt-Glaubens in den Blick. Indem dieser Menschen befähigt, ihre physische und soziale Umwelt als stabil und geordnet zu erleben und zu interpretieren und somit einen positiven Ausblick auf das Leben zu geben, werde es für sie überhaupt erst möglich, sich langfristigen Zielen oder sozial reguliertem Verhalten im täglichen Leben zuzuwenden. Und tatsächlich lassen die empirischen Ergebnisse eine solche Annahme zu: Je ausgeprägter der Gerechte-Welt-Glaube als persönliche Ressource ist, desto besser können Menschen ihren Alltag (bspw. in der Schule oder im Beruf) bewältigen. Sie handeln gerechter und fügen sich so besser in ihr gesellschaftliches Umfeld ein. Sie sind weniger kognitiven Belastungen durch erlebte Ungerechtigkeit ausgesetzt, vertrauen eher darauf, gerecht behandelt zu werden, und sie fühlen sich insgesamt wohler. Das Streben nach Gerechtigkeit, das einerseits zu einem solch paradoxen Effekt wie der Verstärkung von Ungerechtigkeit führen kann, hat also andererseits bzw. gerade deshalb auch eine lebensbedeutende Funktion.
Flucht und Vertreibung in einer gerechten Welt?
Zusammen genommen lässt sich Folgendes festhalten: Die meisten Menschen zeichnet aus, dass sie mehr oder weniger stark nach Gerechtigkeit streben. In der psychologischen Gerechtigkeitsforschung hat sich der Gerechte-Welt-Glaube als wichtiger Indikator für dieses Gerechtigkeitsmotiv erwiesen. Er bringt verschiedene Konsequenzen für menschliches Erleben und Verhalten mit sich: Er kann zu Verhaltensweisen führen, die auf die Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung von Gerechtigkeit in der Realität ausgerichtet sind, er beeinflusst die Bewertung von Mitmenschen und Erlebnissen und wirkt sich somit auf das soziale Miteinander aus, und er beeinflusst auch die Beurteilung der eigenen Person. Nicht zuletzt unterstützt er Vertrauen. Für die Individuen selbst hat er dabei eine positive, stabilisierende, gesundheitsfördernde Funktion, während er für soziale Prozesse, insbesondere die Bewertung anderer Menschen, auch negative Konsequenzen haben kann - gerade dann, wenn Menschen sich außer Stande sehen, Gerechtigkeit nicht aktiv durch eigenes Handeln wiederherstellen zu können.
Für das Erleben von alltäglichen, aber auch gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten bedeutet dies: Wer intuitiv stärker davon überzeugt ist, in einer (insbesondere für einen persönlich) gerechten Welt zu leben, dem gelingt es leichter, Ungerechtigkeiten auszublenden, und es ist in der Folge wahrscheinlicher, dass er erfolgreicher ist und sich wohler fühlt. Das individuelle Potenzial für aktiven Widerstand, gerade gegen oft als unüberwindbar erlebte gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, dürfte damit an Stärke verlieren. Vor diesem Hintergrund ist es interessant, diese Effekte im Zusammenhang mit der aktuellen Gesellschaftskrise insbesondere im Umgang mit Menschen auf der Flucht zu betrachten.
Flucht und Vertreibung dürften in einer gerechten Welt nichts zu suchen haben. Nun ist es eine Binsenweisheit, dass die Welt eben nicht gerecht ist. Die aktuellen, enormen Flüchtlingsbewegungen und ihre Ursachen führen uns dies nicht das erste Mal, aber seit längerer Zeit zumindest für Mitteleuropa erstmals wieder akut greifbar vor Augen. Dass sich die betroffenen Menschen nicht mehr auf die riesigen Lager rund um die Krisenregionen beschränken lassen, sondern “vor unserer Haustür” auftauchen, zwingt unsere Gesellschaft, sie endlich wahrzunehmen. Es ist nicht mehr nur die Welt der anderen, die bedroht ist - auch wenn es sicherlich noch viele Menschen gibt, die sich dies so zurecht legen (können). Da unsere individuellen Handlungsmöglichkeiten zur Wiederherstellung von Gerechtigkeit in diesen millionenfachen Fällen beschränkt sind, versuchen viele Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, geflüchteten Menschen zumindest hierzulande oder auf der Flucht zu helfen, auch wenn sich dadurch die Ungerechtigkeit des Verlustes von Würde, Familie, Freunden, Heim und Lebensgrundlage nicht einmal ansatzweise ausgleichen lässt.
Und dann sehen wir uns mit einer Vielzahl von Menschen konfrontiert, die sich nur allzu gern auf Gerechtigkeit berufen und gleichzeitig die Prinzipien, die sie für sich selbst einfordern, angesichts der in Deutschland ankommenden Hilfebedürftigen brutal mit den Füßen treten - meistens “nur” verbal, immer öfter aber auch wortwörtlich. Beim Überfliegen von entsprechenden Statusbeiträgen und Kommentaren in den sozialen Medien, angefacht auch von Äußerungen aus Politik und Presse, ist ungläubiges Staunen angesagt: Diese Menschen wähnen sich tatsächlich im Recht, bemängeln die Ungerechtigkeit ihrer eigenen Lage und bringen es dabei fertig, das ungerechte Schicksal der Geflüchteten herunterzuspielen: “die sind doch selbst Schuld, wenn sie sich zuhause gegenseitig bekämpfen” oder “...wenn sie zuhause schlecht wirtschaften” (blaming the victim); “so schlecht kann es denen gar nicht gehen, denn sie bestellen sich ein Taxi, haben erstaunlicherweise das Geld, um Hunderte von Kilometern durch Deutschland zu fahren” oder “die meisten sind doch Wirtschaftsflüchtlinge, das ist massenhafter Asylmissbrauch” (Herunterspielen von Ungerechtigkeit); “das Boot ist voll, wir helfen zwar gerne, aber jetzt ist auch mal Schluss” oder “die Welt ist halt nicht gerecht (für alle, Hauptsache aber für mich)” (Normalisierung, “shit happens”, persönliche Welt vs. Welt der Anderen).
Es ist immer wieder erstaunlich, aber längst keine neue Erkenntnis, wie sehr Menschen ihre Wahrnehmung anpassen können, damit diese mit ihrem Weltbild zusammenpasst. Allerdings ist es auch gewissermaßen verständlich angesichts der relativ prekären Lage, in der sich viele Menschen in Deutschland befinden oder zumindest und in Teilen nicht ganz unberechtigt zu wähnen glauben. Wie oben gezeigt kann diese Art von Assimilation ein durchaus lebensbedeutender Mechanismus sein. Das darf nicht als Entschuldigung dienen, ist aber eine wichtige Erklärung, die dabei helfen kann, bei PEGIDA und Co. mitlaufende bzw. im Internet hetzende Menschen zu verstehen - ohne zugleich Verständnis für ihr Denken und Handeln haben zu müssen. Es ist eine Erklärung, die zwar alleine nicht ausreicht. Andere psycho-soziale, lebensgeschichtliche, persönliche, umweltbedingte Faktoren und Prozesse spielen ebenfalls und oftmals vielleicht auch eine größere Rolle - insbesondere wohl bei jenen, die ungeniert zu Gewalt greifen. Und dennoch: Gerechtigkeit ist ein in unserer Gesellschaft hoch angebundener Wert. Die meisten Menschen berufen sich auf sie, fordern sie ein, streben nach ihr. Deshalb sollte sie angesichts der aktuellen Gesellschaftskrise, die durch die Zuwanderung durch Vertreibung nicht ausgelöst, sondern ans Tageslicht gebracht wurde, in der Diskussion über politische Lösungen eine stärkere Rolle spielen: Menschen haben (a) das Bedürfnis gerecht behandelt zu werden. Sie streben (b) danach Gerechtigkeit herzustellen, vorzugsweise aktiv. Sind beide Bedingungen erfüllt, dann brauchen Menschen ihre Wahrnehmung gar nicht erst zu verbiegen, um sie an ihre intuitiven Überzeugungen anzupassen. Dann muss Gerechtigkeit nicht kognitiv wiederhergestellt werden, da sie entweder nicht bedroht ist, oder es Möglichkeiten der aktiven Wiederherstellung gibt. Dann würde sich zumindest ein Teil der Fremdenfeinde bzw. Fremdenängste erübrigen.
Und was ist nun eigentlich gerecht? Die Psychologie gibt darauf eine auf den ersten Blick relativ einfache Antwort: Gerecht ist das, was als gerecht erlebt wird. In diesem Sinne gebe es allein in Deutschland - und das macht es für Politik und Gesellschaft etwas schwieriger - um die 80 Mio. unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen. Die Regulation solcher Unterschiede gehört jedoch zum Kerngeschäft von Demokratie. Wie gefestigt Demokratie hierzulande ist, wird sich auch im Prozess und an den Ergebnissen dieser Aushandlung unterschiedlicher Vorstellungen von Gerechtigkeit zeigen. Möglichst immer auch in dem Bewusstsein, dass niemand unfehlbar in seinen Gerechtigkeitsurteilen ist.
Literatur:
Lerner, M. J. (1998). The two forms of belief in a just world: Some thoughts on why and how people care about justice. In L. Motada M. J. Lerner (Eds.), Responses to victimizations and Belief in a Just World (pp. 247-269). New York: Plenum.
Lerner, M. J. Goldberg, J. H. (1999). When do decent people blame victims? The differing effects of the explicit/rational and implicit/experiential cognitive systems. In S. Chaiken Y. Trope (Eds.), Dualprocess theories in social psychology (pp. 627-640). New York: Guilford.
Peter, F. (2012). Die Bedeutung intuitiver Gerechtigkeitsvorstellungen für Schülerinnen und Schüler: Eine mehrebenenanalytische Längsschnittuntersuchung zur Wechselwirkung von implizitem Gerechtigkeitsmotiv und schulischer Umwelt. Hamburg: Kovač.
Rubin, Z. Peplau, L. A. (1975). Who believes in a just world? Journal of Social Issues, 31, 65-89.