An Karneval nehmen es viele nicht so genau: Da wird getrunken, geschunkelt und hier und da ein Küsschen verteilt. Doch was bedeutet das für Paare, besonders wenn sie getrennt feiern? Brauchen sie Regeln rund ums Bützen? „An Karneval sollten grundsätzlich keine anderen Regeln als an anderen Tagen gelten, auch wenn es da etwas lockerer zugeht“, sagt die Psychologin Felicitas Heyne.
Rumknutschen nicht beichten
Das heißt: Wurde im Eifer des Gefechts und in Partylaune rumgeknutscht, ohne dass etwas Ernstes dahintersteckt, sei es besser, den Mund zu halten. „Hinter Beichten steckt oft nur eine Gewissenserleichterung.“ Der Beziehung diene so ein Geständnis nicht.
Bei Unzufriedenheit in der Beziehung Gespräch führen
Merkt man jedoch, dass man aus Unzufriedenheit mit der Beziehung fremdgeknutscht hat, sollte man nicht einfach darüber hinweggehen. Denn dann liege in der Partnerschaft etwas im Argen und die Partner haben sich eventuell schon auseinandergelebt. „Dann ist es spätestens jetzt an der Zeit, ein Beziehungsgespräch zu führen und zu gucken, wo man steht“, sagt Heyne.
Über Konsequenzen bewusst sein
Bevor es im Kostüm auf die Karnevalsparty geht, rät sie grundsätzlich: „Jeder sollte sich selbst fragen: „Was passiert, wenn ich heute Abend dieses oder jenes mache, und was wären die Konsequenzen daraus?“.“ Das mache einem schnell klar, wo die eigenen Grenzen liegen, und mit welchen Folgen man gegebenenfalls leben kann. „Es ist sinnvoller, bei dieser Frage vielleicht erstmal bei sich anzufangen, anstatt nur an die Reaktion des Partners zu denken.“ (dpa/tmn)
Auf den Karneval folgt der Kater? Falsch gedacht: Wir verraten, wie Sie während der Session fit bleiben.
Tipps für den Morgen danach
Gegen den Kater am Morgen danach gibt es zahlreiche Handlungsempfehlungen und Hausmittel. Ihre Wirkung ist nicht wissenschaftlich untersucht, aber durchaus einen Versuch wert. „Wer unter einem Kater leidet, sollte viel trinken, vermehrt Mineralsalze wie Natrium und Kalium zu sich nehmen und auf saure Speisen wie Essiggurke oder Rollmops setzen. Das begünstigt den Abbau“, empfiehlt Ernährungsexpertin Saumweber.
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