Burnout kommt Unternehmen immer teurer zu stehen

Es beginnt vielleicht mit einem nervösen Augenlid-Zucken, geht weiter mit Ohrensausen und Rückenschmerzen, Verkrampfungen im Schulter-Hals- und Nacken-Bereich oder führt zu Schlafstörungen und Depression. Beim Burnout Syndrom schlägt sich eine chronische Überlastung in körperlichen oder seelischen Zuständen der Erschöpfung nieder. Geradezu rasant ist die Zahl der am Burnout (http://www.balance-helpcenter.info/burnout-kommt-unternehmen-immer-teurer-zu-stehen/) Syndrom erkrankten Menschen in den zurückliegenden Jahren angestiegen. Das zeigt sich deutlich in den Statistiken zum Thema. Ganz aktuell: Einer Analyse der DAK zufolge erreicht die Zahl an Krankschreibungen in Deutschland aufgrund von Depression und Frustration im Jahr 2014 einen neuen Höchststand. Alarmierende Zeichen für das Burnout Syndrom. Im vergangenen Jahr lagen die Ursachen von 17 Prozent aller Ausfalltage bei Angststörung, Depression und psychische Leiden, ein deutlicher Anstieg um zwölf Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Damit schaffen es Erkrankungen, die im Zusammenhang mit dem Burnout Syndrom zu sehen sind, erstmals auf Platz zwei der Fehltage-Statistik. Auf Platz eins sieht die Krankenkasse Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems wie zum Beispiel Rückenschmerzen. "Aber auch Rückenschmerzen haben häufig psychosomatische Ursachen", weiß Jürgen Loga vom Balance-Helpcenter Heilbronn.

DAK Analyse: Burnout Syndrom ist ein alltäglichen Phänomen in Betrieben und Unternehmen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Burnout Syndrom ist zu einem alltäglichen Phänomen in Betrieben und Unternehmen geworden, mit erheblichen Auswirkungen auf das betriebliche Klima, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und die Kostenstruktur. Stress und Burnout Prävention wird somit zu einem zentralen Thema des betrieblichen Gesundheitsmanagements und spielt eine Rolle bei der Einhaltung des Arbeitsschutzgesetzes. Worauf sollten Führungskräfte in Unternehmen also achten, wenn sie gezielt eine chronische Überlastung ihres Personals vorbeugen möchten? Was sind die Ursachen für einen Burnout? Ein schlechtes Betriebsklima und ein hoher Druck zu Leistungsfähigkeit führen zu einem zunehmenden Ausfall von Mitarbeitern aufgrund von psychischen Erkrankungen, die mit einem Burn Out Syndrom einhergehen. Wichtig dabei ist, das Verhältnis von Arbeit und Ruhephasen im Blick zu haben. Machen die Mitarbeiter genügend Pausen? Halten sich die Überstunden in Grenzen? Wie sieht es mit Doppelschichten und permanenter Erreichbarkeit aus? Empathie auf Seiten der Führungspersönlichkeit, ein enger Kontakt zu den Angestellten sowie Offenheit gegenüber ihren Anliegen fördern eine Vertrauensbasis, auf der Stress, Erschöpfung und Leistungsunfähigkeit und letztendlich ein Burnout schlechter gedeihen. Außerdem gilt es, bereits Betroffene oder gefährdete Mitarbeiter über Risiken aufzuklären, die mit einer Erkrankung am Burnout Syndrom einhergehen und sie für Prävention zu gewinnen.

Balance-Helpcenter unterstützen Arbeitgeber bei der Thematik "Psychische Gefährdung" / Burnout. Um die Mitarbeiter auf der Führungsebene im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Thematik Burnout zu sensibilisieren, sind Schulungen unerlässlich. Nur wer Symptome der physischen Erschöpfung erkennt, kann bereits bei den ersten Anzeichnen gegensteuern und Krankentage sowie Frustration, Depression und damit einen Burnout der Mitarbeiter vermeiden. Ganz zentral kommt es dabei auf einen motivierenden Führungsstil an. Und das kann man lernen, wie die Experten im Balance-Helpcenter wissen. "Arbeitgeber brauchen ein starkes Netzwerk als Partner, damit betriebliches Gesundheitsmanagement gezielt gegen Ausfällen wegen Stress und Burnout wirken kann. Das Thema Burnout gewinnt zunehmend an Bedeutung. Deshalb bieten zahlreiche Balance-Helpcentern in Deutschland im März einen Burnout Informationstag speziell für Arbeitgeber an", kündigt Jürgen Loga an. Mehr Infos unter www.balance-helpcenter.info (http://www.balance-helpcenter.info)

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