Eine Anopheles-Mücke findet ihre Opfer leichter, wenn sie einen Malaria-Erreger in sich trägt, berichtet das Magazin GEO in seiner August-Ausgabe. Offenbar programmiert der Parasit Plasmodium falsiparum das Hirn des Insekts um und verfeinert so den Geruchssinn. Nur so ist zu erklären, dass die infizierten Tiere in einem Versuch dreimal häufiger das Ziel anflogen und fanden als nichtinfizierte. Der Kunstgriff des Parasiten ist aber womöglich auch sein Verderb, hofft James Logan von der London School of Tropical Medicine and Hygiene. Man könnte nämlich mit entsprechenden Ködern insbesondere die infizierten Mücken anlocken, um ihnen selektiv den Garaus zu machen.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich, hat 148 Seiten und kostet 6,60 Euro.
Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover zum Download.