Es geht um Kommunikation, unter anderem darum, „dass man sich auf den Positionen, die im Kader doppelt besetzt sind, gegenseitig herausfordert, gleichzeitig aber auch hilft“, berichtet Klöckner. Zuspieler Tischer sagt: „Es ist zu spüren, dass das überfällig war. Wir haben in den letzten drei Jahren nebeneinanderher trainiert.“ Der Nationalmannschaft fehlte eine klare Struktur. „Die Rollen jedes einzelnen waren nicht klar definiert“, erzählt Tischer. Trainer Lozano setzte andere Schwerpunkte. „Er ist ein Taktiker, der viel mit Zahlen arbeitet“, sagt Andrae. „Aber er gibt kein Feedback.“ Bei seinem Amtsantritt schickte Lozano den Psychologen Klöckner fort, obwohl sich dessen Arbeit bezahlt gemacht zu haben schien; immerhin qualifizierten sich die deutschen Männer für Olympia 2008 in Peking.